Wanderung zum und Führung im Bienenzentrum Endingen
Am 1. Juni trafen sich acht Wanderer am Bahnhof Döttingen, um gemeinsam einen spannenden Tag in der Natur zu verbringen. Die Gruppe setzte sich in Bewegung und marschierte zur Surb-Mündung, wo sie interessante Einblicke in die Geschichte und Kultur von Döttingen erhielten. Besonders fasziniert waren die Teilnehmer von der Erzählung über das »Übereschüsset» und die Unterschiede im Jassen. Denn auf der einen Seite der Aare spielt man mit deutschen Jasskarten und auf der anderen Seite mit französischen Karten.
Die Wanderung führte die Gruppe entlang der Surb weiter bis nach Endingen. Dort wartete bereits Beat Bolliger, ein Imker und Mitglied der Naturfreunde, auf die Wanderer. Beat erzählte der Gruppe von der Entstehung und den Umbau des Bienenzentrums. Nach einem stärkenden Mittagessen und einem feinen Stück Kuchen erhielten die Wanderer einen exklusiven Einblick in die faszinierende Welt der Bienen. Der Imker Beat Bolliger erklärte detailliert, was Aufgaben der Arbeiterbienen, die Drohnenzucht und die Rolle der Königin im Bienenstock sind. Zudem erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über das Leben im Bienenstock so wie über die Honigproduktion. Besonderes eindrücklich waren Beats Erläuterungen über die aktuellen Herausforderungen, mit denen die Bienen zu kämpfen haben. Er berichtete von den Bedrohungen durch verschiedene Parasiten und Krankheitserreger, sowie von der neu auftretenden Gefahr durch die asiatische Hornisse.
Mit viel Eindrücken und einem tieferen Verständnis für die Welt der Bienen schloss die Gruppe den Nachmittag ab. Ein herzliches Dankeschön geht an Beat Bolliger für seine informativen und anschaulichen Erklärungen, die diesen Wandertag zu einem unvergesslichen Erlebnis machten.
Mirjam Bolliger